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Baufortschritte im September

15. September 2014

Obercarsdorf

Schmiedeberg

09. September 2014

06. September 2014

Beginn der Brückensanierung

Seit 01. September wird die Baustelle auf dem Bahnhof Obercarsdorf eingerichtet. Hier sollen Brückenüberbauten saniert werden.
Bei der Ausschreibung für die Brückeninstandsetzungen hat die die Firma BACKER-BAU Hainichen den Zuschlag bekommen.
Das ehrgeizige Ziel der Fertigstellung der Brücken ist der 30.11.2014.

Baustart für die Weißeritztalbahn

sz-online.de | Sachsen im Netz

Kurz vor der Wahl geschehen Zeichen und Wunder: Es fiel der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt nach Kipsdorf.

19.05.2014 Von Mandy Schaks

für die Weißeritztalbahn
Gestern wurde die erste Brücke der Weißeritztalbahn auf dem oberen Streckenabschnitt zur Sanierung gebracht. Spektakulär hob ein Autokran die schwere Last. Foto: Baldauf

©frank baldauf

Bimmelbahn-Chef Roland Richter hebt kurz den Arm. Das ist gestern Nachmittag in Obercarsdorf das Signal für den Fahrer des Autokranes, den ganz, ganz langen Arm in Bewegung zu setzen. Nahezu sanft und mit großer Präzision hebt er die alte Bahnbrücke über der Bundesstraße B171 wie eine Feder hoch und lässt das 18 Meter lange und vier Meter breite Stahlteil hinab auf den Rücken eines Tiefladers schweben.

Auf den Gesichtern der Bahn-Fans, die auch als Zaungäste aus umliegenden Orten gekommen sind, spiegelt sich Freude. Selbst Profis lässt so ein Moment nicht unberührt. Für Mirko Froß von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, die die Weißeritztalbahn betreibt, ist so eine Aktion zwar nichts Ungewöhnliches, aber auch nicht alltäglich. „Das sieht immer so leicht aus“, sagt er und lässt dabei den Autokran mit seiner schweren Last nicht aus den Augen. „Als wäre es nichts, dabei hängen 35Tonnen dran.“ Nach nur wenigen Minuten sinkt der Koloss geräuschlos auf den Tieflader, der die alte Brücke anschließend zur Sanierung zum Bahnhof nach Obercarsdorf transportiert. Das war zugleich – man traut es sich kaum zu sagen – der offizielle Startschuss für den Wiederaufbau des zweiten Abschnittes der Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf. Zwölf Jahre, nachdem die Strecke von der Flut zerstört wurde, gefühlt nach der x-ten Ankündigung soll es nun endlich mit dem 15Millionen Euro teuren Projekt losgehen. Spaten wurden diesmal vorsichtshalber gar nicht erst verteilt. So weit ist es schließlich auch noch nicht. Ein Arm als Startsignal musste genügen. Und es schien, als hätte die FDP, die mit Kreis- und Landesspitze erschienen war, diesmal allein die Verantwortung übernommen, dass es auch was wird. Andere Polit-Prominenz war nicht zu sehen, außer auf Wahlplakaten. Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok sah das entspannt. „Der Termin war öffentlich bekannt“, sagt er. „Da konnte jeder kommen“ – auch wenn er nicht eingeladen war. Bis Jahresende sollen nun insgesamt fünf Brücken zwischen Dipps und Schmiedeberg erneuert werden. Wenn das Wetter mitspielt, beginnen ab Frühjahr 2015 die Bauarbeiten an der Strecke. Wann die Bahn rollt, darauf wollte sich Morlok dann doch nicht so genau gegenüber der SZ festlegen. „Man soll nicht so große Erwartungen wecken“, sagte er. „Wir werden es sicher 2016 schaffen, alles andere wäre schön.“

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/baustart-fuer-die-weisseritztalbahn-2842367.html

Offizieller Baubeginn des 2. Bauabschnittes nach Kipsdorf

Impressionen zum Start der Bauarbeiten im 2. Bauabschnitt der Weißeritztalbahn.

 

 

Wiederaufbau Weißeritztalbahn – Start der Bauarbeiten am 2. Bauabschnitt

19.05.2014, 14:00 Uhr

Heute beginnt in Schmiedeberg der Wiederaufbau des zweiten Streckenabschnitts der Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf. Staatsminister Sven Morlok hat gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG), Roland Richter, die Arbeiten offiziell gestartet. Für den Wiederaufbau des zweiten Streckenabschnitts stellt der Freistaat insgesamt rund 15 Millionen Euro zur Verfügung.

„Angesichts der touristischen und historischen Bedeutung der Schmalspurbahn lohnt sich diese Investition. Wir setzen uns natürlich auch weiterhin mit ganzer Kraft für den raschen Wiederaufbau des zweiten Streckenabschnitts von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf ein und gehen davon aus, dass Ende 2015 die komplette Strecke wieder befahrbar ist“, so Verkehrsminister Sven Morlok.

Mit dem Herausheben des Stahlüberbaus der Brücke über die B 171 in Schmiedeberg beginnen die Bauarbeiten. Die weiteren Bauwerke zwischen Dippoldiswalde und Schmiedeberg sollen im Spätsommer folgen. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten an den Brücken abgeschlossen sein. Bei bauoffenem Wetter sollen im Frühjahr 2015 die Arbeiten auf dem gesamten Streckenabschnitt beginnen. Insgesamt müssen fünf Brücken, 24 Stützbauwerke saniert bzw. neu errichtet werden. Auch die Gleisanlagen inklusive der Bahnübergänge und der Unterbau muss auf der gesamten Streckenlänge von elf Kilometern komplett erneuert beziehungsweise instand gesetzt werden. Die so genannte „Baufeldfreimachung“ (Rodungs- und Abholzungsarbeiten) ist bereits abgeschlossen. Auf Initiative des SMWA wurden auch Lösungen für die komplizierten wasserrechtlichen Genehmigungen gefunden.

Hintergrund:
Ein Großteil der Strecke wurde durch das Hochwasser im August 2002 zerstört. Seit Dezember 2008 ist der 1. Abschnitt der Weißeritztalbahn zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb. Auch die starken Regenfälle im Mai 2013 und das Juni-Hochwasser des vergangenen Jahres hatten Schäden hinterlassen. Wegen Ausspülungen an den Schienenwegen und Ablagerungen von Geröll- und Schlammmassen auf dem Fahrweg musste der Fahrbetrieb nach dem Hochwasser eingestellt werden, konnte aber bereits nach rund zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Nach den ersten schnellen Reparaturen zur Wiederherstellung der Befahrbarkeit wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um die Betriebsanlagen der Weißeritztalbahn vor erneutem Hochwasser zu schützen. Die Instandsetzung wurde mit knapp 636.000 Euro gefördert (100 Prozent Förderung).

Quelle: http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/192357

(ds)

Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) und Roland Richter, Geschäftsführer der SDG werden am Montag um 14 Uhr an die Baustelle B171/Bahnbrücke kommen und den zweiten Bauabschnitt der Weißeritztalbahn offiziell eröffnen.

Bundesstraße dicht wegen Bahnbau

Der nächste Schritt für den Wiederaufbau der Bimmelbahn beginnt. Den Autofahrern bringt das eine Vollsperrung.

15.05.2014 Von Franz Herz

Ein großer Autokran wird am Montag auf der Bundesstraße 171 am Abzweig Sadisdorf aufgestellt. Deswegen ist die Straße den ganzen Tag gesperrt. Der Kran hebt den stählernen Überbau heraus, auf dem die Weißeritztalbahn über die Straße führt. Die Umleitung für die Bundesstraße führt über Hennersdorf nach Schmiedeberg und umgekehrt.

Auch die Regionalbuslinien 365 und 378 von Schmiedeberg über Hennersdorf nach Hermsdorf/Erzgebirge können nicht ihre normale Tour über die B171 durch Sadisdorf nehmen, wie der Regionalverkehr Dresden informiert. Sie werden von Schmiedeberg über Niederpöbel nach Hennersdorf und weiter nach Frauenstein umgeleitet. An den Haltestellen in Schmiedeberg-Naundorf, Sadisdorf Mitte und Abzweig Reichstädt halten die Busse an diesem Tag nicht.

Der Autokran soll die Brücke herunterheben, die dann verladen und zum Bahnhof Obercarsdorf transportiert wird. Dort lässt die sächsische Dampfeisenbahngesellschaft die Stahlkonstruktion zusammen mit zwei anderen Überbauten reinigen, überprüfen und renovieren. Danach ist ihr Wiedereinbau geplant. Weil dies ein wichtiger Schritt ist beim Wiederaufbau der Bimmelbahn, guckt sich das wieder mal ein Politiker mit an.

Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) wird am Montag um 14 Uhr an die Baustelle kommen. Er wird von Roland Richter begleitet, dem Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, die die Weißeritztalbahn betreibt.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/bundesstrasse-dicht-wegen-bahnbau-2839610.html

Baugeschehen in Ulberndorf

Die Bilder zeigen den Bauzustand vom 10.08.2010.

Entlang der Bundesstraße wurden die Gleise zurück gebaut um die neue Stützmauer für die Weißeritzstraße neu bauen zu können. Die ehemalige Bahnbrücke über die Weißeritz diente während der Bauzeit für die neuen Brücken als Straße und wird nun rekultiviert. Straße und Schmalspurbahn verlaufen zukünftig in diesem Bereich parallel und erst einige 100 m weiter bergwärts wird die Bahn die Straße kreuzen.

Ulberndorf Ende Mai 2010

Auf dem ersten Blick macht es den Eindruck, es wird bereits der neue Bahndamm gebaut. Zunächst wird aber erst einmal eine provisorische Straße angelegt damit die Zufahrt zur Brücke neu gebaut werden kann.